Allein am Start beim Tough Mudder?

Alleine zum Tough Mudder?

Beim Tough Mudder zählt das Team. Ich glaube, ich kenne kaum einen anderen Hindernislauf dieser Art, bei dem der „Alle für einen, einer für alle!“-Gedanke so stark in den Fokus gerückt wird.

Und trotzdem stehe ich am 15.09. in Süddeutschland zwar in der Starwelle nicht allein, aber als „One-Woman-Team“ vor Kenny und lasse mich vom altbekannten Spirit berieseln. Wer nun denkt, ich sei so fit, dass ich -wie viele andere auch- keine Hilfe bei Berlin Walls und Co. bräuchte, der irrt.

Genaugenommen schaffe ich nicht einmal die kleineren Holzwände, geschweige denn den Everest alleine. Bei meinem ersten Tough Mudder 2014 lernte ich sogar die Leute vom „Aufräumkommando“ kennen, die hinter mir schon die Strecke abbauten.

Nach sechs Tough Mudders weiß ich: ich bin „durchschnittfit“. Bedeutet: ich bete vor jedem Hindernis, dass Leute da sind, die mir dabei helfen, nicht nach unten zu schauen bzw. überhaupt „irgendwie -holy shit- da rauf zu kommen“. Manchmal wünsche ich mir auch einfach jemanden, der mich anbrüllt: „Beweg deinen A**** da hoch, verdammte Axt!“.

Bisher beruhigte natürlich auch der Gedanke, dass mindestens einer oder eine dabei war, die ich kannte. Auf die ich zählen konnte.

 

Tough Mudder Süddeutschland wird anders

Manchmal -so unglaublich es klingen mag- passen die Terminkalender meiner Kollegen und Freunde nicht zu den Tough Mudder Events. Oder anders: die Einzige, die aus meinem erlauchten Legionärskreis am 15.09. kann, bin ich.

Ich habe lange überlegt, ob ich mir den Tough Mudder als Einzelkämpferin geben möchte. Andererseits lockt mittlerweile das pinke Stirnband, das ich dann -wenn alles gut geht- am 30.09. in der Eifel in den Händen halten werde.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich vertraue dieses Mal (vielleicht noch mehr als sonst) auf den Tough Mudder Gedanken, dass „Fremde zu Freunden werden“ und sich schon immer wieder jemand finden wird, der hilfreich zur Seite steht (oder robbt). Und irgendwie bin ich mir sicher, dass der Tough Mudder Mitte September zwar anders, aber trotzdem wie immer verdammt gut werden wird.

Gibt es hier noch Leute, die allein an den Start gehen? Wie geht es euch dabei?

Habt Spaß! Wir sehen uns auf der Strecke, Mudder!

Liebst,

Conny

Conny hat sich als Texterin, Historikerin und Journalistin mit ihrem eigenen Magazin niveau-klatsch.com selbstständig gemacht und läuft seit 2014 Tough Mudder Events mit. 

 

Wenn Ihr alleine an den Start geht, aber schon beim Warm-Up auf andere Solo Läufer treffen wollt, dann meldet Euch für unsere Solo Runner Wave an. Hier erfahrt Ihr wie es geht. 

 

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