Beim Tough Mudder North West 2017 in Großbritannien gab es so einige matschgefüllte Geschichten zu erzählen, aber eine hat uns ganz besonders berührt – die Geschichte von Josh McEntee.
Joshs Tough Mudder Reise
Im Jahr 2016 hatte Josh einen Autounfall, bei dem er fast sein Leben verlor. Er überlebte, aber sein Alltag war von fort an verändert. “Ich habe drei Monate gebraucht, bis ich gelernt hatte zu laufen, da ich beide Beine gebrochen hatte. Ich musste außerdem lernen damit umzugehen, dass ich nichts mehr sehen konnte, denn seit dem Unfall bin komplett blind.”
Aber Josh war entschlossen, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen und er arbeitet jeden Tag hart dafür, dass die Blindheit nicht definiert wer er ist. “Ich habe meine Freizeit damit verbracht, Blindenschrift zu lernen, das Zehnfingersystem und wie ich einen Computer benutzen kann. Ich habe außerdem mit zahlreichen Sportarten angefangen, die mir Spaß machen. Unter anderem Jiu-Jitsu, Goalball und Felsklettern. Als ich im Krankenhaus lag, hatte ich mir geschworen, dass der Verlust meiner Sehkraft mein Leben nicht einschränken wird und, dass ich versuchen werde, mich selbst zu übertreffen.”
Auf dem Kurs
Mit der Unterstützung seines Teams, hat Josh den Tough Mudder Full North West, UK beendet – vom Terrain her eine der schwierigsten Strecken in Großbritannien.
“Die Unterstützung und die Stimmung unter den Teilnehmern war wirklich großartig. Wenn Du da draußen auf dem Kurs bist, fühlst Du Dich wie ein großes Team. Ich sollte eigentlich nicht am Tough Mudder teilnehmen, weil ich eine Woche vorher eine Operation im Gesicht hatte und weil meine Beine immer noch gebrochen waren und nur von etwas Metall zusammengehalten wurden. Aber ich habe es trotzdem gemacht. Ich wollte mein Dank ausdrücken an alle die, die mir geholfen haben.”
Eine wichtige Spende
Mit der Teilnahme an Tough Mudder konnte Josh Spenden sammeln, die er an das Salford Royal Krankenhaus spendete, in dem er drei Monate lang lag und an Fonds für die Feuerwehr und Blindensport, “Ohne diese Menschen wäre ich heute nicht am Leben oder nicht in so guter Verfassung, wie ich es jetzt bin”
Wir haben großen Respekt für Josh und für jeden, der Hindernisse dieser Art überwindet. Und wir sind dankbar, dass wir eine Community haben, die sich gegenseitig unterstützt und motiviert.
Wenn auch Du Dich in den Matsch wagen willst, dann schau Dir hier unseren Veranstaltungskalender 2018 an.